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NFL
- Veröffentlicht: 12.09.2024
- 12:20 Uhr
- Oliver Jensen
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Bryce Young und C.J. Stroud waren die ersten beiden Picks beim NFL Draft 2023. Doch die Werdegänge der beiden Quarterbacks verliefen danach komplett unterschiedlich. Das hat Gründe.
von Oliver Jensen,
Die Carolina Panthers wollten den NFL Draft 2023 nutzen, um ihren Franchise-Quarterback zu picken. Mit Bryce Young von Alabama und C.J. Stroud von Ohio State standen zwei potenzielle Top-Quarterbacks zur Auswahl. Die Panthers tradeten sich mit viel Einsatz nach oben, um den Nummer-1-Pick der Chicago Bears zu erhalten.
Die Entscheidung fiel auf Young, sodass die Houston Texans an Position zwei Stroud pickten. Die Werdegänge der beiden Spielmacher hätten danach kaum unterschiedlicher verlaufen können.
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Das Wichtigste in Kürze
NFL Overreactions - Week 1: Quarterback-Superstar muss auf die Bank
NFL – Raiders-Receiver Davante Adams schwärmt von Lamar Jackson: "Der beste Ballträger der Geschichte"
NFL - New York Giants: Quarterback Daniel Jones reagiert auf Spott nach Horror-Start
Stroud ist das Gesicht des Aufschwungs der Texans. Vergangene Saison glänzte er mit 4108 Passing-Yards und 23 Touchdowns bei nur fünf Interceptions. Er stellte neue Rookie-Rekorde für die meisten Touchdowns (5) und Passing-Yards (470) in einem Spiel auf. Zum Saisonstart 2024 knüpfte er direkt an seine starke Form der Vorsaison an und führte seine Texans zu einem 29:27 gegen die Indianapolis Colts.
Young war ein Grund für das Auftakt-Debakel
Und Young? Auch er knüpfte an die Vorsaison an - allerdings im negativen Sinne. Nach einer Spielzeit mit 2877 Passing-Yards, nur elf Touchdown-Pässen und zehn Interceptions erwischte er bei der 10:47-Pleite gegen die New Orleans Saints einen ganz schwachen Tag. Er brachte nur 13 seiner 30 Passversuche für 161 Yards an, blieb ohne Touchdown-Pass und warf zwei Interceptions.
Sicherlich lassen sich die Leistungen der beiden Passgeber nur bedingt vergleichen, weil Stroud die besseren Mitspieler hat. Nicht ohne Grund erreichte Houston in der vergangenen Spielzeit die zweite Runde der Playoffs, während die Panthers in der kompletten Spielzeit lediglich zwei Siege zustande bekamen.
Und dennoch stellt sich die Frage, ob Stroud vielleicht einfach der deutlich bessere Quarterback ist.
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Stroud ist ein "Football-Junkie"
DeMeco Ryans, der Head Coach der Texans, fasst die Besonderheit an Stroud treffend zusammen: "Der Mann ist ein Football-Junkie. Und das ist das Einzige, was man auf der Quarterback-Position wirklich haben muss. Das ermöglicht es C.J., großartig zu sein."
Zu der Football-Besessenheit von Stroud passt eine Anekdote, die sich beim Super Bowl der vergangenen Saison abgespielt haben soll. Stroud verfolgte das Finale zwischen den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers von einer Loge aus, die voller Prominente war - unter anderem waren Kim Kardashian, Sängerin Ciara und Russell Wilson anwesend.
Die Versuchung wäre groß gewesen, die Zeit gemeinsam mit den Superstars zu genießen und vielleicht noch die eigene Instagram-Seite mit Selfies zu füllen. Doch was tat Stroud? Er schrieb SMS mit dem Quarterback-Coach der Texans, Jerrod Johnson, um sich über die Taktiken der beiden Mannschaften auf dem Football-Feld auszutauschen.
"Dieser Austausch hat nur bestätigt, dass wir den richtigen Mann haben", sagte Johnson bei "ESPN". "Er ist dort und schickt Textnachrichten über das Schema und die Spielzüge. Er denkt immer an Football."
Stroud soll auch in der Offseason sehr fleißig gewesen sein, blieb sogar mit seinen Teamkollegen im ständigen Kontakt und schickte ihnen Clips von Spielen der vergangenen Saison, um kleine Details zu optimieren. Auch Neuzugang Joe Mixon wurde sofort in die Arbeit von Stroud integriert.
NFL: Quarterback-Ranking nach Woche 1
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© Getty
Das Quarterback Ranking vor dem Saisonstart
Die NFL-Saison läuft, der erste Spieltag ist gespielt! ran analysiert alle 32 Starter und nimmt ihre Fähigkeiten in einem Ranking unter die Lupe.
© 2024 Getty Images
Platz 32: Malik Willis (Green Bay Packers)
Nach der Verletzung von Jordan Lovedürfte Backup Malik Willis vorerst übernehmen. Der ehemalige Drittrunden-Pick der Tennessee Titans konnten in seiner bisherigen NFL-Karriere in sehr limitierter Spielzeit nicht wirklich überzeugen. Vielleicht gelingt ihm nun der Neustart in Green Bay.
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Platz 31: Daniel Jones (New York Giants)
Nach einer enttäuschenden letzten Saison und einer wackligen Preseason konnte auch der erste Spieltag den Quarterback-Stuhl von Daniel Jones nicht festigen. Gegen die Vikings kam seine Offensive nicht wirklich ins Rollen, Jones warf zwei Interceptions. Gut möglich, dass seine Zeit als Starter bald rum ist.
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Platz 30: Bo Nix (Denver Broncos)
Die Broncos angelten sich Rookie Bo Nix mit dem zwölften Pick im NFL Draft und er wurde gleich ins kalte Wasser geworfen. Gegen die Seahawks bewegte er sich fast exklusiv im Kurzpassspiel, dabei unterliefen ihm zwei Interceptions. Gelegentlich konnte er zumindest seine athletischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
© ZUMA Wire
Platz 29: Bryce Young (Carolina Panthers)
Die erste NFL-Saison verlief nicht sonderlich rosig für Bryce Young und auch der Start in die zweite Spielzeit war mau. Zwei Interceptions, nur 13 von 30 angebrachten Pässen und eine deutliche Niederlage gegen die Saints... man darf mehr vom ersten Pick im NFL Draft 2023 erwarten.
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Platz 28: Will Levis (Tennessee Titans)
Ähnliches gilt für Will Levis, an den - aufgrund seiner Draft-Position als Zweitrunden-Pick - deutlich geringere Erwartungen gerichtet wurden. Auch er bleibt vorerst ein uneingelöstes Versprechen. Immerhin konnte er bei einigen tieferen Pässen seine Wurf-Qualitäten zeigen, aber Levis muss an seiner Konstanz feilen.
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Platz 27: Caleb Williams (Chicago Bears)
Der erste Pick im NFL Draft 2024 soll die Chicago Bears zurück zu alter Stärke führen (die ausführliche Williams-Analyse). Im ersten Karriere-Spiel erhielt der 22-Jährige noch Stützräder, arbeitete vorrangig mit Screen-Pässen und im Kurzpassspiel. Einige Wackler waren mit drin, aber eine wirkliche Analyse lässt sich bisher noch nicht schreiben.
© 2023 Getty Images
Platz 26: Deshaun Watson (Cleveland Browns)
Deshaun Watson bleibt eine Fehl-Investition. Der Quarterback kann auch in der neuen Spielzeit nicht überzeugen. Eine klare Niederlage, 169 Passing Yards, ein Touchdown und zwei Interceptions sind das Ergebnis einer schwachen Leistung der Browns-Offensive und von Watson.
© Icon Sportswire
Platz 25: Justin Fields (Pittsburgh Steelers)
Der Ersatzmann für den verletzten Russell Wilson machte seine Sache ordentlich. Fields vermied Fehler, bewegte den Ball gut im Kurzpassspiel und zeigte gelegentlich seine Wurfkraft bei tieferen Pässen. Hinzu kamen einige gute Läufe. Ein solider Auftritt des Youngsters, der in Pittsburgh seine Karriere wieder in Fahrt bekommen möchte.
© 2024 Getty Images
Platz 24: Jayden Daniels (Washington Commanders)
Der neue Taktgeber der Washington Commanders setzte gleich im ersten Saisonspiel gute Akzente. Auch er wurde den Ball oft schnell und kurz los und blieb dabei weitestgehend fehlerfrei. Als Läufer zeigte er seine Dynamik und Power, Daniels holte 88 Yards und zwei Touchdowns raus. Ein sehr ordentlicher Start!
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Platz 23: Jacoby Brissett (New England Patriots)
Jacoby Brissett wird vorerst das Ruder übernehmen, Rookie Drake Maye (die ausführliche Maye-Analyse) bleibt auf der Bank. Und Brissett gab am ersten Spieltag die Begründung für diese Entscheidung. Der Routinier verteilte den Ball sicher und half den Patriots zum Überraschungssieg.
© Icon Sportswire
Platz 22: Sam Darnold (Minnesota Vikings)
Nach der Verletzung von Rookie J.J. McCarthy hat Sam Darnold bei den Vikings eine neue Chance erhalten... und diese zumindest in Woche 1 voll genutzt! Der ehemalige Erstrunden-Pick zählte zu den besseren Quarterbacks des Spieltags. Mehrmals brachte er Würfe in enge Passfenster an und half den Vikings zum Sieg. Macht er so weiter, geht's weiter nach oben.
© USA TODAY Network
Platz 21: Gardner Minshew (Las Vegas Raiders)
In seinem Raiders-Debüt blieb die ganz große Show aus, aber Minshew spielte trotzdem ordentlich. Er verteilte den Ball gut im Kurzpassspiel und sorgte für einen gewissen Rhythmus im Passspiel der Raiders. Allerdings unterliefen ihm auch zwei Turnover und Las Vegas scheiterte mehrfach in kritischen Situationen (z.B. Third Downs).
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Platz 20: Anthony Richardson (Indianapolis Colts)
Wer sich nur die Highlights anschaut, dürfte Richardson auf den ersten Platz heben. Der Quarterback zeigte gegen die Texans mehrfach sein absurdes Wurf-Talent und sorgte für einige spektakuläre Plays. Allerdings lässt er noch die Down-zu-Down-Konstanz vermissen. In der Partie verfehlte er Rookie Adonai Mitchell beispielsweise zweifach.
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Platz 19: Kirk Cousins (Atlanta Falcons)
Captain-Kirk hat das Ruder noch nicht voll im Griff. Nach überstandener Verletzung spielte der Routinier sichtbar wacklig in seinem Falcons-Debüt. Ungewöhnliche Fehler, Würfe in geschlossene Fenster und wenig Konstanz waren das Resultat. Noch ist es deutlich zu früh, auf den Panik-Knopf zu drücken, aber Cousins muss sich steigern.
© 2024 Getty Images
Platz 18: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)
Ähnliches gilt für Jalen Hurts. Ihm unterliefen laut "PFF" gleich vier Spielzüge, die in einem Turnover hätten enden müssen. Im Spiel gegen die Packers verbuchte er drei, hatte also noch ein wenig Glück. Hurts zeigte gleichzeitig auch einige Big Plays, muss aber die Fehlerhäufigkeit minimieren, um wieder in die Riege der sehr guten Quarterbacks zu kommen.
© ZUMA Wire
Platz 17: Derek Carr (New Orleans Saints)
Gegen eine wehrlose Panthers-Defensive spielte der Routinier eine gute Partie und ließ seine Erfahrung aufblitzen. Carr sezierte die Panthers mit kurzen Pässen und fand mit mehreren langen Bällen einen Abnehmer. Ein rundum starker Auftritt des Saints-Quarterbacks.
© 2024 Getty Images
Platz 16: Kyler Murray (Arizona Cardinals)
Auch Kyler Murray erwischte einen ordentlichen Start in die Saison. Zwar verloren die Cardinals am Ende knapp gegen die Bills, doch Murray konnte besonders in der ersten Halbzeit überzeugen. Er traf gute Entscheidungen, nutzte seine Athletik im Laufspiel und die Cardinals-Offense bewegte den Ball gut. Allerdings fehlt es bisher noch an explosiven Plays.
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Platz 15: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)
Es war ein eher ruhiger Tag für Trevor Lawrence. Sein Touchdown-Pass auf Brian Thomas Jr. war hervorragend, ansonsten agierte er eher als Ballverteiler, nicht als Unterschiedsspieler. Gegen die Dolphins brachte er zwölf Pässe für 162 Yards und einen Touchdown an.
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Platz 14: Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers)
Der Routinier geht als einer der großen Gewinner aus dem Spieltag. Baker Mayfield zerpflückte die hilflose Commanders-Defense, brachte 24 seiner 30 Pässe für 289 Yards und vier Touchdowns an. Kann der Quarterback dieses Niveau halten, wird er bald an der Top 10 anklopfen.
© ZUMA Wire
Platz 13: Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)
Auch Tua Tagovailoa erwischte einen guten Arbeitstag. Er profitierte durchaus von den Fähigkeiten nach dem Catch seiner Receiver, setzte diese aber auch mehrfach gut in Szene. Einige seiner Wackler blieben unbestraft. Ein guter Auftritt, besonders in der zweiten Halbzeit!
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Platz 12: Geno Smith (Seattle Seahawks)
Nach einem holprigen Start kam Geno Smith gut ins Spiel und führte die Seahawks souverän zum Sieg. Er zeigte zudem seine noch immer sehr guten Fähigkeiten als Ballträger. Smith wird wohl nicht mehr ganz oben angreifen in seiner Karriere, aber er hat sich im gehobenen Quarterback-Mittelfeld etabliert.
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Platz 11: Aaron Rodgers (New York Jets)
Der Hoffnungsträgerder Jets ist zurück... zwar noch nicht auf ganz hohem Niveau, aber auf brauchbarem Niveau. Gegen eine sehr gute 49ers-Defensive sorgte er für einige ordentliche Momente in seiner Jets-Offensive und zeigte, dass er nicht wirklich eingerostet ist. Gegen schwächere Gegner dürfte Rodgers schnell wieder zu alter Top-Form finden.
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Platz 10: Joe Burrow (Cincinnati Bengals)
Joe Burrow fühlt sich im September selten wohl. Die Bengals stolperten die letzten Jahre oft in die Saison. Allerdings sah Burrow besonders schwach gegen die Patriots aus. Tee Higgins fiel aus, Ja'Marr Chase konnte nur eingeschränkt spielen, so dass die Offensive nicht voll funktionsfähig war. Burrow ließ einige Pässe liegen und verpasste explosive Plays.
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Platz 9: Justin Herbert (Los Angeles Chargers)
Neue Saison, alter Herbert, ähnliche Probleme. Hinter einer wackligen Offensive Line und mit einem neu zusammengewürfelten Receiving-Core, musste Herbert die Last im Passspiel wieder größtenteils alleine stemmen. Das gelang ihm ordentlich, auch wenn die Statistiken eher durchschnittlichen aussehen.
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Platz 8: Jared Goff (Detroit Lions)
In einer gut geölten Lions-Offensive sah Goff erneut gut aus. Allerdings machte sich hin und wieder bemerkbar, dass Druck der Defensive seine Achillesferse bleibt. Unter Druck trifft der Routinier schnell schlechte Entscheidungen und kann nur selten das Play in einen positiven Spielzug ummünzen.
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Platz 7: Dak Prescott (Dallas Cowboys)
Wirklich viel musste Dak Prescott gegen die sehr gute (!) Browns-Defensive nicht machen. Er blieb über weite Strecken fehlerfrei, verteilte den Ball gut und feierte mit Dallas einen gelungen Saisonstart. Weiter so!
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Platz 6: Matthew Stafford (Los Angeles Rams)
49 Pässe feuerte der Routinier gegen die Lions raus und spielte eine gute Partie. Stafford musste dabei mit vielen Verletzungen in der Offensive Line und auch bei Receiver Puka Nacua klar kommen. Der 36-Jährige zeigte oft genug seine Qualitäten, um eine so hohe Platzierung zu rechtfertigen.
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Platz 5: Brock Purdy (San Francisco 49ers)
Purdy ist der sichere Taktgeber der 49ers-Offensive und zeigte diese Fähigkeiten auch gegen die sehr gute Jets-Defensive. Er fand regelmäßig seine offenen Receivern und setzte diese gut in Szene. Seine geringe Fehleranfälligkeit und hohe Konstanz schraubt ihn mittlerweile sehr weit nach oben, auch wenn das Talent im Vakuum vielleicht nicht Top 5 ist.
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Platz 4: C.J. Stroud (Houston Texans)
Der letztjährige Rookie erobert die NFL weiter im Sturm und führte die Houston Texans zum ersten Saisonsieg. C.J. Stroud spielte gegen die Colts abgeklärt, machte kaum Fehler und münzte viele Third Downs in neue First Downs um. Sehr gut!
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Platz 3: Lamar Jackson (Baltimore Ravens)
Gegen die garstige Chiefs-Defensive spielte der amtierende MVP eine gute Partie. Mehrfach hielt er Spielzüge mit seinen läuferischen Fähigkeiten am Leben und setzte im Passspiel viele Nadelstiche. Auch für Jackson war es - trotz der Niederlage - ein guter Start in die neue Spielzeit.
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Platz 2: Josh Allen (Buffalo Bills)
Josh Allen übernahm gegen die Cardinals erneut das Kommando. Nach einem langsamen Start, bei dem die Bills viel aufs Laufspiel setzten, durfte Allen mehr und mehr im Passspiel seine Fähigkeiten zeigen. Allen fand Khalil Shakir mit kurzen Pässen und konnte Keon Coleman einige Male tief bedienen und drehte schlussendlich die Partie für Buffalo.
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Platz 1: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)
Patrick Mahomes grüßt weiter vom Platz an der Sonne. Der Quarterback sezierte die gute Ravens-Defense über weite Strecken, fühlte sich im Kurzpassspiel wohl, aber fand gelegentlich auch einen Abnehmer für tiefere Pässe. Der einzige Schönheitsfehler bei dem Sieg war eine Interception.
"Er hat die Dinge aufgeschlüsselt und über die Offense gesprochen und darüber, was wir tun und was wir erreichen wollen", sagte Mixon. "C.J. ist ein phänomenaler Quarterback. Die Art und Weise, wie er sich jeden Tag vorbereitet: Er verbringt viel Zeit im Kraftraum, er verbringt viel Zeit im Filmraum und er versucht immer weiter zu lernen. Er macht einen verdammt guten Job."
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Head Coach Canales steht hinter Young - noch
Gut möglich, dass Young ähnlich intensiv arbeitet. Nur zeigt sich dies nicht auf dem Spielfeld. Bei der Schmach gegen die Saints hatte er mit 32,8 das schlechteste Passer-Rating seiner NFL-Laufbahn. Dass er vier Mal gesackt wurde, hing nicht zuletzt auch damit zusammen, dass er die Blitze der Defense einfach nicht erkannte.
"Natürlich will man rausgehen und mit einem guten Gefühl in die Saison starten. Das ist heute nicht passiert, und das ist hart", gab er danach zu. "Aber wir werden daraus lernen. Vor uns steht eine lange Saison. Wir müssen die Probleme mit Dringlichkeit angehen und sicherstellen, dass wir das reparieren, was wir reparieren müssen."
Doch wie viel Zeit bekommt Young noch? Dave Canales, der neue Head Coach der Panthers, wurde bereits nach der Auftakt-Niederlage gegen die Saints gefragt, ob Young weiterhin der Starter sein wird. Canales stellte sich dabei hinter seinen Passgeber.
"Die beste Erfahrung, die man machen kann, ist es, auf dem Spielfeld zu stehen. Er hat letzte Saison 16 Spiele gemacht und jetzt noch ein weiteres. Auf diese Erfahrungen werden wir weiter aufbauen", sagte der Coach.
Sollte Young allerdings nicht bald die Kehrtwende gelingen, könnte die Antwort eines Tages anders ausfallen.
NFL - Injury Update: Chiefs setzen Marquise "Hollywood" Brown auf die Injured Reserve List
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© USA TODAY Network
Kenneth Walker (Seattle Seahawks)
Die Seahawks müssen im zweiten Saisonspiel am Sonntag bei den Patriots aller Voraussicht nach auf Running Back Kenneth Walker verzichten. Wegen einer Bauchmuskelverletzung wurde der 23-Jährige im Vorfeld des Spiels als "doubtful" eingestuft. Sein Einsatz ist also höchst zweifelhaft. Als Ersatz steht Zach Charbonnet bereit.
© Icon Sportswire
Marquise Brown (Kansas City Chiefs)
Die Chiefs setzen Wide Receiver Marquise "Hollywood" Brown auf die Injured Reserve List. Damit fällt er mindestens für die vier kommenden Spiele aus. Wie NFL-Experte Jordan Schultz berichtet, muss sich der Passempfänger einer Operation an seinem ausgerenkten Gelenk zwischen Brust- und Schlüsselbein unterziehen.
© ZUMA Press Wire
Marquise Brown (Kansas City Chiefs)
Der Eingriff sei nötig, weil sich sonst aus der Blessur eine schwerwiegende Langzeitverletzung entwickeln könnte, heißt es. Brown spielte zuletzt für die Arizona Cardinals, ehe er im März zu Beginn der Free Agency von den Chiefs verpflichtet wurde.
© Icon Sportswire
Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)
Tua Tagovailoa erlitt bei der Niederlage gegen die Buffalo Bills eine Gehirnerschütterung. Dies soll bereits seine vierte innerhalb von zwei Jahren gewesen sein. Head Coach Mike McDaniel wollte nach dem Spiel noch nicht sagen, ob Tua nun auf die Injured Reserve Liste kommt: "Ich mache mir im Moment einfach nur Sorgen um meinen Kameraden, genauso wie der Rest der Jungs."
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Keenan Allen & Rome Odunze (Chicago Bears)
Muss das sowieso schon fragile Pass-Spiel der Chicago Bears den nächsten Rückschlag hinnehmen? Wie die Franchise berichtet, haben sowohl Keenan Allen als auch Rome Odunze auf das Training am Mittwoch verzichten müssen. Beide plagen aktuelle kleinere Verletzungen.
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Keenan Allen & Rome Odunze (Chicago Bears)
Laut Head Coach Matt Eberfluss soll man bei Odunze mit einer Knieverletzung von Tag zu Tag schauen. Die Franchise zeigt sich bei dem 22-jährigen Rookie allerdings optimistisch. Ein Einsatz in Woche zwei gegen die Texans sei realistisch. Allen muss derweil mit einer Fersenverletzung kürzertreten. Die Chicago-Verantwortlichen hoffen allerdings, dass auch er in Woche zwei auflaufen kann.
© ZUMA Press Wire
De'Von Achane & Raheem Mostert (Miami Dolphins)
Nach dem hart erkämpften Sieg gegen die Jacksonville Jaguars müssen die Miami Dolphins gleich wieder im Thursday Night Game gegen die Buffalo Bills ran. Das Team von Head Coach Mike McDaniel muss dabei allerdings womöglich auf gleich zwei Running Backs verzichten.
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De'Von Achane & Raheem Mostert (Miami Dolphins)
Definitiv fällt Raheem Mostert mit einer Verletzung in der Brust-Region aus. Backup Achane laboriert an einer Knöchel-Verletzung, bei ihm wird kurzfristig entschieden, ob er mitwirken kann. Sollten beide Stars ausfallen, dürften Jeff Wilson und Rookie Jaylen Wright in den Fokus rücken.
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Defensive (Cleveland Browns)
Nach der bitteren Auftaktpleite gegen die Dallas Cowboysmüssen die Cleveland Browns den nächsten Rückschlag hinnehmen. Gleich vier Defense-Spieler wurden auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Safety Juan Thornhill (Wade), Linebacker Mohamoud Diabate (Hüfte), Linebacker Tony Fields II (Knöchel), and Defensive Tackle Maurice Hurst II (Knöchel) fallen vorerst aus.
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Defensive (Cleveland Browns)
Die frei gewordenen Kaderplätze werden von Wide Receiver David Bell, Cornerback Mike Ford Jr., Linebacker Khaleke Hudson and Defensive Tackle Sam Kamara übernommen.
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Puka Nacua (Los Angeles Rams)
Star-Receiver Puka Nacua humpelte nach einer Knieverletzung im Sunday Night Game der Rams gegen die Lions vom Spielfeld und konnte nicht mehr weiterspielen. Wie Head Coach Sean McVay bestätigt, hat sich der Passempfänger das hintere Kreuzband gezerrt und wird für mindestens vier Wochen ausfallen - die Rams haben Nacua auf die Injured-Reserve-List gesetzt.
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Derrick Brown (Carolina Panthers)
Es kommt knüppeldick. Als ob die 10:47-Niederlage bei den New Orleans Saints nicht schon schlimm genug gewesen wäre, muss das Team nun wohl die gesamte Saison ohne ihren wohl besten Spieler auskommen. Defensive Lineman Derrick Brown (2.v.l.) zog sich eine Meniskusverletzung zu, die eine OP benötigt. Erst nach dem Eingriff soll feststehen, ob er im Saisonverlauf noch einmal zurückkehren kann.
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Jake Ferguson (Dallas Cowboys)
Glück im Unglück für Tight End Jake Ferguson: Der Profi der Dallas Cowboys hat sich gegen die Cleveland Browns "nur" eine Innenbanddehnung im Knie zugezogen und bleibt damit vom zunächst befürchteten Saisonaus verschont. Allerdings wird er ein paar Wochen fehlen. Ferguson verbuchte beim Auftaktsieg der Cowboys drei Catches für 15 Yards.
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David Njoku (Cleveland Browns)
Sorgen um David Njoku: Die Cleveland Browns mussten ab dem dritten Quarter des Week-1-Matchups gegen die Cowboys auf ihren Tight End verzichten, nachdem dieser sich am Sprunggelenk verletzt hatte. Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, zog der 28-Jährige sich offenbar eine Knöchelverstauchung zu.
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Jordan Addison (Minnesota Vikings)
Gleich im ersten Spiel der neuen Saison müssen die Minnesota Vikings eine Verletzung eines Star-Spielers hinnehmen. In der Partie gegen die New York Giants verletzte sich der letztjährige Erstrunden-Pick Jordan Addison am Knöchel und konnte nicht mehr weiterspielen. Bis dahin hatte er drei Catches für 35 Yards.
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DeAndre Hopkins (Tennessee Titans)
Ende Juli verletzte sich DeAndre Hopkins am Knie. Seinerzeit hieß es, dass er vier bis sechs Wochen ausfällt. Nun hat er "paulkuharsky.com" mitgeteilt, dass er sich das Band an der Innenseite des Kniegelenks gerissen hat - aber nicht operiert wird. So dauere der Heilungsprozess "ein ganzes Jahr", er plane aber, mit der Verletzung durchzuspielen. Sollte doch operiert werden, wäre er bis zu drei Monate raus.
© ZUMA Press Wire
Russell Wilson (Pittsburgh Steelers)
Die Pittsburgh Steelers mussten gleich im ersten Saisonspiel auf Russell Wilson verzichten. Der Quarterback hat sich eine Wadenzerrung zugezogen und konnte nur eingeschränkt trainieren. Immerhin soll die Blessur laut dem Playmaker nicht allzu schlimm sein. Justin Fields ersetzte ihn.
© IMAGO/Icon Sportswire
Clyde Edwards-Helaire (Kansas City Chiefs)
Die Chiefs müssen auf Clyde Edwards-Helaire verzichten. Der Running Back wurde auf die "Reserve/Non-football illness"-Liste gesetzt. Mindestens vier Spiele verpasst er damit. Bereits in der Saisonvorbereitung verpasste der 25-Jährige krankheitsbedingt mehrere Trainingseinheiten. Im Juli gab er bekannt, dass er an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet.
© USA TODAY Network
AJ Dillon (Green Bay Packers)
Wie die Green Bay Packers mitteilten, wurde Running Back AJ Dillon auf die IR-Liste gesetzt, ohne Chance auf Rückkehr während der Saison. Damit ist die Spielzeit für den 26-Jährigen vorzeitig gelaufen. Dillon plagte sich zuletzt mit Nackenproblemen herum, die ihn offenbar noch lange außer Gefecht setzen werden. Dillon war als Backup von Josh Jacobs vorgesehen.
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Myles Murphy (Cincinnati Bengals)
Die Cincinnati Bengals müssen in den ersten Wochen der neuen Saison ohne ihren Erstrunden-Pick auskommen. Defensive End Myles Murphy fällt mit einer Kniegelenksverstauchung vier bis sechs Wochen aus. Der Pick Nummer 28 aus dem Draft 2023 hatte sich die Verletzung im Training zugezogen.
© 2023 Getty Images
Matt Milano (Buffalo Bills)
Bittere Pille für die Buffalo Bills! Das Team von Head Coach Sean McDermott muss lange Zeit auf Star-Linebacker Matt Milano verzichten. Der 30-Jährige hat sich den Bizepsmuskel gerissen und fällt für eine unbestimmte Dauer aus. Der Pro Bowler von 2022 wird sich einer Operation unterziehen. Noch bestehe Hoffnung, dass er gegen Ende der Saison wieder einsatzbereit ist.
© 2024 Getty Images
J.J. McCarthy (Minnesota Vikings)
Horror für die Vikings! Rookie-Quarterback J.J. McCarthy wird nach einer Operation am Knie die komplette Saison verpassen. Den Erstrunden-Pick hatten zuletzt Schmerzen geplagt, Tests offenbarten Probleme am Meniskus, der nun per OP gerichtet werden musste. Durch den Ausfall des 10. Picks wird Backup Sam Darnold zum Starter.
© NurPhoto
John Cominsky (Detroit Lions)
Rückschlag für die Detroit Lions. Edge Rusher John Cominsky hat sich im Training einen Innenbandriss im rechten Knie zugezogen. Daher setzte ihn sein Team auf die Injured Reserve List, eine Rückkehr spät in der Saison ist aber nicht ausgeschlossen.